Der Japanische Garten

 
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Was ist ein Japanischer Garten?

Grundlegend für die Japanische Gartenbaukunst sind die drei Elemente Wasser, Wald und Gebirge. Für das Gebirge gibt es wenigstens fünf bestimmte Steinformen und Regeln, wie man diese nutzt und zusammenstellt. Auch das Element Wasser wird in bestimmter Weise genutzt, als Teiche, Seen, Wasserläufe oder Zonen, in denen das Wasser scheinbar gerade versiegt ist. Nach anderen Büsche und Bäume, Hecken und Wälle bzw. Zäune, Wege über Land Regeln wird die Pflanzenwelt angelegt, und durch das Wasser, zum Teil in bestimmten Mustern verlegt.



Japangärtner



Hinter den "Äußerlichkeiten" aber steckt Philosophie, eine besondere Sicht der Existenz, bestimmte Gedanken zum "Leben und Leben lassen", zum "Vergehen und Entstehen", und daß man als "Betrachter ebenso nur ein Teil des Ganzen" ist. Wenn ein Japangarten im Bewußtsein dieser Gedanken gestaltet wurde, spricht er garantiert 'tiefere Schichten' des Betrachters an, die Gefühle des Betrachters werden aktiviert, er wird direkt und intensiv angesprochen. Beherrschen muß der Gartenbaumeister das Einfangen unbegrenzter Sicht in begrenzten Räumen, das Einfangen der Natur in ihrer Vielfalt oder weniger in mehr verkleinertem Maßstab im Garten. Zeichnung

Auch gibt es Stilrichtungen mit historischen Wurzeln:

  • Die Sammel-Leidenschaft eines vorzeitlichen chinesischen Kaisers (Sammel-Garten).

  • Die Verkündung von Gesetzen auf Plätzen vor dem Palast an das versammelte Volk, während die Götter in Bäumen anwesend, zuhören konnten (Flächen-Garten).

  • Der heilige Berg Sumeru, an dessen Hängen die Seelen der Verstorbenen wohnen und am Fuß des Berges Seen (Berg-Tal-Wasser-Garten).

  • Die Tee-Zeremonien im Teehaus erforderten Warteraum, Frischwasserquelle, Lampen und das Teehaus (Teegarten bzw. Durchgangsgarten).
Steinbeet